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Fotocredit: Qundis GmbH
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Intelligente Wärmemessung -  für mehr Komfort und Energieeffizienz.

Seit 2014 schreibt die Heizkostenverordnung (HKVO) in vielen Fällen den Einbau von Wärmezählern vor, um eine faire Verteilung der Heizkosten zu gewährleisten. Ob Warmwasser, Fußbodenheizung oder eine Kombination aus beiden – wir bieten Ihnen die passende Lösung. 

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Wie funktioniert ein Wärmezähler?

Technisch gesehen funktioniert ein Wärmezähler ähnlich wie ein Wasserzähler. Allerdings misst er nicht nur das durchfließende Volumen, sondern auch die Temperatur des Wassers.

  • Temperaturmessung: Der Wärmezähler erfasst die Temperatur des warmen Wassers, das in die Wohnung oder den Raum fließt (Vorlauftemperatur), und die Temperatur des zurücklaufenden Wassers (Rücklauftemperatur).
  • Volumenmessung: Zusätzlich wird die Menge des durchfließenden Wassers gemessen.
  • Berechnung der Wärmemenge: Aus der Differenz der beiden Temperaturen und dem durchfließenden Volumen wird die tatsächlich übertragene Wärmemenge berechnet. Diese wird in der Regel in Kilowattstunden (kWh) angegeben.
  • Datenübertragung: Moderne Wärmezähler verfügen oft über eine Funkfunktion, die es ermöglicht, die Messwerte automatisch an einen zentralen Empfänger oder direkt an einen Energieversorger zu übermitteln.

Wo wird der Wärmezähler installiert?

Der Wärmezähler wird in der Regel direkt in das Rohrsystem der Heizungsanlage eingebaut, und zwar an einer Stelle, an der sowohl das warme Vorlaufwasser als auch das kühlere Rücklaufwasser vorbeifließt. Häufig wird er zwischen dem Heizkessel und dem Warmwasserspeicher installiert.

Wärmezähler-Pflicht: Einfach und sicher mit Metera

Die Heizkostenverordnung (HKVO) schreibt in vielen Fällen den Einbau von Wärmezählern vor. Mit unseren intelligenten Lösungen erfüllen Sie diese gesetzliche Verpflichtung und profitieren gleichzeitig von einer transparenten und fairen Wärmeabrechnung.

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Wann sind Wärmezähler unverzichtbar?

Wärmezähler sind in vielen Fällen nicht nur vorgeschrieben, sondern auch äußerst sinnvoll, um eine faire und transparente Verteilung der Heizkosten zu gewährleisten und Energie einzusparen.

Pflicht zur Installation von Wärmezählern

  • Zentrale Warmwasseraufbereitung: Gemäß der Heizkostenverordnung (HKVO) ist bei zentralen Warmwasserversorgungsanlagen, wie sie häufig in Mehrfamilienhäusern oder Gewerbeimmobilien anzutreffen sind, der Einbau von Wärmezählern vorgeschrieben. Dies gilt auch für Anlagen, die mit Fernwärme betrieben werden.

Weitere sinnvolle Einsatzbereiche von Wärmezählern

  • Fußbodenheizung: Da bei Fußbodenheizungen eine direkte Zuordnung des Wärmeverbrauchs zu einzelnen Heizkörpern nicht möglich ist, wird der Einsatz von Wärmezählern empfohlen. Sie ermöglichen eine genaue Messung des Wärmeverbrauchs pro Wohneinheit oder Nutzereinheit.
  • Aufteilung auf verschiedene Nutzergruppen: Wenn ein Gebäude von unterschiedlichen Nutzergruppen genutzt wird (z.B. Gewerbe und Wohnen), ist eine genaue Aufteilung der Heizkosten nur mit Hilfe von Wärmezählern möglich.
  • Trennung von Heiz- und Brauchwasser: Möchten Sie den Energieverbrauch für die Raumheizung und die Warmwasserbereitung getrennt erfassen, sind Wärmezähler unerlässlich. Dies kann beispielsweise bei der Analyse des Energieverbrauchs und der Suche nach Einsparpotenzialen hilfreich sein.
  • Solarthermieanlagen: Wenn Sie eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung nutzen, können Wärmezähler dazu beitragen, die Effizienz der Anlage zu ermitteln und den Solarertrag zu quantifizieren.

Vorteile von Wärmezählern

  • Gerechte Kostenverteilung: Jeder zahlt nur für den tatsächlich verbrauchten Anteil an Wärmeenergie.
  • Transparenz: Durch die genaue Messung des Wärmeverbrauchs wird eine transparente Abrechnung gewährleistet.
  • Energieeinsparung: Wärmezähler motivieren zur Energieeinsparung, da jeder Nutzer seinen eigenen Verbrauch im Blick hat.
  • Rechtssicherheit: Die Verwendung von Wärmezählern entspricht den gesetzlichen Vorgaben und schützt vor Streitigkeiten.

Wärmezähler kaufen oder mieten bei Metera

Wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung und ein maßgeschneidertes Angebot für Ihre Wärmezählerlösung. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und unserem Know-how.

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FAQ

Wo kommen Wärmezähler zum Einsatz?

Wärmezähler werden zur Messung des Energieverbrauchs von zentralen Heizungsanlagen oder Hausanschlüssen zu Fernwärmenetzen genutzt. Ihr Einbau erfolgt direkt in das Rohrnetz des Heiz- oder Kühlkreislaufes. In Wohnungen kommen sie z.B. bei Fußbodenheizungen zum Einsatz.

In Deutschland sind gemäß § 9 (2) Heizkostenverordnung seit dem 01.01.2014 Wärmezähler auch für Warmwasserabtrennung, d.h. die separate Energiemessung für die Erzeugung warmen Wassers, vorgeschrieben.

Des Weiteren lohnen sich Wärmezähler zur Energiemessung von Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen, um Förderrichtlinien gerecht zu werden.

Wie kann ich meinen Wärmzähler ablesen?

Sie können sich bei jedem elektronischen Wärmezähler den aktuellen und den Jahresverbrauch anzeigen lassen. In der jeweiligen Bedienungsanleitung ist nachzulesen, wie die einzelnen Werte angezeigt werden können. 

Mit der Gerätegeneration ab 2016 wurde die Ablesung nochmals vereinfacht. Nach Betätigung einer beliebigen Taste zeigt das Display den aktuellen Verbrauch, den Stichtag sowie den Stichtagswert in einer Schleife an. Sie wird zehn Mal wiederholt. Ein Displaytest trennt die Anzeige des aktuellen Werts vom Stichtagswert (Jahresverbrauchswert).

Welche Arten von Wärmezählern gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Wärmezählern, die sich in ihrer Bauweise und ihren Messprinzipien unterscheiden. Die gängigsten sind:

  • Mechanische Wärmezähler: Diese arbeiten mit mechanischen Messwerken und sind robust und zuverlässig.
  • Elektronische Wärmezähler: Diese bieten eine höhere Genauigkeit und zusätzliche Funktionen wie die Übertragung der Messdaten per Funk.
  • Ultraschall-Wärmezähler: Diese arbeiten berührungslos und sind besonders für aggressive Medien geeignet. Ultraschall-Wärmezähler messen sehr genau und sind ebenfalls mit einer Funkfunktion erhältlich. 

Wie wird ein Wärmezähler eingebaut?

Der Einbau eines Wärmezählers sollte von einem Fachmann durchgeführt werden. In der Regel wird der Wärmezähler in den Heizkreislauf zwischen Heizkessel und Verbrauchern eingebaut.

Wie lange beträgt die Eichfrist für Wärmezähler?

In Deutschland beträgt die Eichfrist für Wärmezähler sechs Jahre. Diese Frist wurde durch eine Novellierung der Mess- und Eichverordnung (MessEV) im Jahr 2021 vereinheitlicht und gilt sowohl für neue als auch für bereits installierte Wärmezähler.

Wer ist für die Einhaltung der Eichfrist verantwortlich?

In der Regel ist der Eigentümer oder Verwalter einer Immobilie für die Einhaltung der Eichfrist verantwortlich.

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